Die Coronapandemie wirkt sich auch auf die vertragsärztliche Abrechnung und das KV-Honorar aus. Im folgenden Beitrag sind die für Urologen relevanten (und bei Redaktionsschluss bekannten) Informationen zusammengefasst. Wegen der nahezu täglichen Änderungen beachten Sie bitte die aktuellen Informationen Ihrer KV und der KBV.
Per Gesetz sind die Behandlungsdiagnosen auf den Abrechnungsunterlagen, bei Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen sowie bei Krankenhausbehandlung verschlüsselt nach dem ICD-10-GM (German Modifikation) anzugeben. Bei Überweisungen, Krankenhauseinweisungen, in der Patientendokumentation und in Arztbriefen sind die Diagnosen im Klartext anzugeben, aus Kollegialität können ICD-10-Codes zusätzlich angegeben werden.
Ab dem Quartal III/2020 gelten neue Abrechnungs- und Vergütungsregelungen für Porto, Telefax und Kopien.
Frage: „Wie kann die Erstimplantation eines Blasenschrittmachers und dessen Wechsel nach GOÄ abgerechnet werden?“
Was müssen Urologen mit Blick auf COVID-19 beachten? Die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) hat hierzu Informationen speziell für urologische Patienten zusammengestellt (online unter ogy.de/k3q3). Daneben hat die Europäische Gesellschaft für Urologie aktuell eine Leitlinie zu roboterassistierten Eingriffen veröffentlicht (online unter ogy.de/ghaq).
Frage: „Leider finde ich in der GOÄ keine zutreffende Ziffer zur korrekten Abrechnung der operativen Leistung zur plastischen Korrektur einer bulbären Harnröhrenstriktur unter Zuhilfenahme eines selbstständig entnommenen buccalen Schleimhauttransplantats. Könnten Sie mir hier freundlicherweise aushelfen?“